Soft Skills
Transfer von sozialen Kompetenzen für die Berufsbildung in EU-Beitrittsländern
Der EU-Beitritt der Länder Zentral- und Mitteleuropas erfordert eine Anpassung ihrer beruflichen Qualifikationen an die Erfordernisse einer globalen Wirtschaft. Im Jahr 2000 war die Einbeziehung sozialer Kompetenzen (Schlüsselqualifikationen) in die berufliche Aus- und Weiterbildung wenig bis gar nicht vorgesehen. Es gab auch wenig Verständnis für die Notwendigkeit von Schlüsselqualifikationen. Das Projekt nahm auf diese Situation Bezug und lieferte konkrete Lösungen:
- Für ArbeitsamtsberaterInnen und AusbilderInnen in arbeitsmarktbezogenen Maßnahmen wurde ein Curriculum zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen erarbeitet.
- Methodenmodule für die Vermittlung persönlicher Kompetenzen, die in berufsbezogene Ausbildungsmaßnahmen integrierbar sind, wurden erstellt.
- Für jeden Projektpartner aus den Reformstaaten (Bulgarien, Tschechische Rupublik und Slowakei) wurde ein kompletter Lehrplan für eine Berufsausbildung (Maurer, Textilerzeuger oder Koch/Kellner) ausgearbeitet. Die Integration der Kompetenz-Module in den zeitlichen und inhaltlichen Ablauf der Ausbildung wurde so beispielhaft dokumentiert.
Das Projekt wurde vom Europäischen Berufbildungsprogramm LEONARDO DA VINCI gefördert.
Projektkoordination: BEST Institut für berufsbezogene Weiterbildung und Personaltraining GmbH, Mitarbeit von E-C-C-Gründungsmitglied Slivia Schroeder-Danninger
Projektdauer: 1.12.2000 - 30.11.2002